siesta

siesta

siesta - Mit dieser Produktion inszeniert die Choreografin Brigitta Luisa Merki ein spezielles Tanz- und Musikprojekt eigens für die Alte Reithalle. Sie lässt sich für diese Inszenierung speziell vom einmaligen Ambiente dieses Orts inspirieren. (Mit ihrer Orpheus-Adaption im September 2012 hatte sie bereits eindrücklich unter Beweis gestellt, wie befruchtend diese Räumlichkeiten sich auf die Ideenvielfalt auswirken).
In einer neuen Zusammenarbeit mit der charismatischen Sängerin Karima Nayt und ihren internationalen Gastmusikern kreiert sie ein einmaliges Klang- und Bildszenario, das sich am dämmrigen Bewusstseinszustand einer nachmittäglichen Siesta voller fantastischer Imaginationen inspiriert. Musiker und Tänzer geben sich der hypnotischen Kraft dieses Zustands hin, der Traum und Wirklichkeit vermischt und der Kreativität keine Grenzen setzt. In der geheimnisvoll melancholischen Atmosphäre dieses umherschweifenden Geisteszustands nehmen aussergewöhnliche tänzerische und musikalische Dialoge Gestalt an. Arabische Gesänge finden zu nordischen Musikinstrumenten, Flamencorhythmen begegnen lyrischen Textlandschaften. Die Imagination des Publikums ist animiert, sich in den realen räumlichen Temperaturen der Reithalle dem sinnlichen Geschehen hinzugeben und in die südlich warmen Klänge einzutauchen.
Szenarien und Bilder sind inspiriert von arabischen Gesängen und Gedichten von Antonio Machado und Federico Garcia Lorca.

Besetzung

Choreografie/Künstlerische LeitungBrigitta Luisa Merki
ProduktionsleitungPitt Hartmeier
TanzEloy Aguilar
Carmen Angulo
Alvise Carbone
Carmen Iglesias
Raquel Lamadrid
Isaac Tovar
GitarrePascual De Lorca
Juan Antonio Gomez
GesangKarima Nayt
Pedro Obregon
Rocio Soto
NyckelharpaErik Rydvall
PerkussionFredrik Gille
BandoneonMikael Augustsson
BassAndreas Unge
Busuki, GitarreGabriel Hermannsson
KostümeCarmen Perez Mateos
LichtVeit Kälin
TonMarkus Luginbühl, audiopool
BühnentechnikEsther Rast
AdministrationDaria Reimann
GrafikRose Müller
PR & KommunikationJudith Voegele

Fotos

Video/Audio

Video

Audiodateien

karima_nayt_meli.mp3

Presse

SELECT * FROM paper, kreationen WHERE p_text_d <> '' AND kreationen.k_id = paper.p_id_kreation AND paper.p_id_kreation IN(54,57) ORDER BY p_datum DESC

Rundschau

Artikel als PDF
"Die Magie der Bühne hat früh von mir Besitz ergriffen"
(...) Hinter «babel. überall» mit der Schule Neuenhof stand auch ein grosser sozialer Aspekt. Welches Ziel haben Sie damit verfolgt, und ist Ihnen dieses gelungen?
Jugendliche und Kinder unterschiedlicher Herkunft in künstlerische Prozesse einzubinden und zu animieren, gemeinsam ein Werk zu gestalten, ist für alle Beteiligten eine unglaubliche Bereicherung. Es ist ein Geschenk, wenn in der Zusammenarbeit mit Künstlerinnen und Künstlern der magische Funke auf die Kinder überspringt und sie sich selber als Persönlichkeit neu entdecken, mutig werden in ihrem eigenen Ausdruck, sei dies tänzerisch, musikalisch oder gestalterisch. Das Gesamtkunstwerk hat meine Erwartungen weit übertroffen. Die Motivation und der Eifer der Jugendlichen sowie das Engagement der Lehrpersonen hat zu einem unvergesslichen, gemeinsamen künstlerischen und menschlich so wertvollen Erlebnis geführt, das auch die Zuschauer zuinnerst berührt. Wenn Kunst diese kraftvolle Wirkung auslösen und diese Emotionen wachrufen kann, verneige ich mich. (...)

Friderike Saiger, Rundschau, 05.11.2015


CREDO, LGT Journal für Vermögenskultur, Carte Blanche

Artikel als PDF

Lilo Weber, CREDO, LGT Journal für Vermögenskultur, Carte Blanche, 01.10.2015


anda! Zeitschrift für Flamenco

Artikel als PDF
Flamencos en route - 30 Jahre unterwegs

Brigitta Luisa Merki, einst Meisterschülerin der legendären Berner Flamencotänzerin Susana war es, die 1984 den Mut hatte, die Flamencos en route zu gründen. Dass die Kompanie 30 Jahre überdauern und stets tiefer in die Kunst des Flamencos eindringen würde, ahnte die Gründerin damals wohl kaum. Heute provozieren die Flamencos en route mit ihrer Kunst die Zuschauer zu Stehenden Ovationen in ausgebuchten Konzertsälen im In- und Ausland.
(...) Dass Merkis Ideen ihrer Zeit vor 30 Jahren künstlerisch weit voraus waren, zeigen ihre 30 Flamencos-en-route-Produktionen. Einmal erweiterte sie den Flamenco mit Instrumenten aus der Klassik, ein anderes Mal mit denen der Weltmusik oder sie modernisierte den Tanz ins Abstrakte, um bald darauf wieder zu purem Flamenco zurückzukommen. Heute sind es die Balance und Merkis Möglichkeit aus dem Vollen zu schöpfen, welche die Kompanie so attraktiv machen. (...)
(...) Und so war es davor und danach während der ganzen Jubiläumstournee: Ob in der Schweiz oder in Deutschland: Man erkennt Merkis enormes künstlerisches Gespür, ihre Erfahrung, ihr Können und Wissen im Zusammenspiel mit den hochwertigen Künstlern. Die Kompanie berührt ganzheitlich. Wunderbar. Und kaum ist ein Konzert beendet, präsentiert Merki ein neues Stück. Woher nimmt diese Frau diese endlose Energie? (...)
(...) Was die Künstlerin für den Flamenco tut, ist bemerkens- und lobenswert und wird in die Flamencogeschichte eingehen: Als bezöge die Choreografin ihre Kraft direkt aus der Essenz der großen Kunst. (...)

Sonja L. Bauer, anda! Zeitschrift für Flamenco, 01.03.2015


Tages-Anzeiger, Kultur & Gesellschaft

Artikel als PDF

«Flamenco kommt den Leuten nahe»
Brigitta Luisa Merki führt seit 30 Jahren die Tanzcompagnie Flamencos en route. Deren neues Programm «haiku flamenco», das morgen Premiere feiert, werde sehr intim, sagt die künstlerische Leiterin.
Ausschnitt aus dem Interview mit Brigitta Luisa Merki von Nina Scheu
(...) Trotzdem: Der Aufwand ist riesig, und Sie proben ja bereits ein viertes Stück.
Die Produktionen sind tatsächlich sehr verschieden. «Siesta» war ein grosses Spektakel mit viel Musik, ganz zugeschnitten auf die Reithalle in Aarau. Eine Art Dankeschön an den Kanton, der uns seit Jahren unterstützt. In «Haiku Flamenco» werde ich mich auf den Kern des Flamenco konzentrieren, das wird viel intimer. Es gibt ja kaum eine Kunstform, bei der sich Darstellende und Publikum so nahekommen können wie im Flamenco. In «Perlas peregrinas» schliesslich gab und gibt es doch ein paar Reminiszenzen an die Vergangenheit. Und die Produktion, die ich im Rahmen des dreiteiligen Ballettabends »b.23» in der Düsseldorfer Oper choreografieren kann, ist für mich dann das Tüpfelchen auf dem i: Mein Stück, das ich zusammen mit meiner Compagnie und klassischen Tänzern des Balletts am Rhein umsetze, wird von einer Choreografie Martin Schläpfers und einer von Mats Ek umrahmt.(...)
(...) Brigitta Luisa Merki
Lehrerin mit Hans-Reinhart-Ring
Brigitta Luisa Merki (60) ist in Baden geboren. Nach Anfängen als Primarlehrerin und im Badener Claque-Theater gründete sie 1984 die bald international beachtete Tanzcompagnie Flamencos en route. 1994 übernahm sie auch deren künstlerische Leitung. Merki ist seit 2004 Trägerin des Hans-Reinhart-Rings, der wichtigsten Theaterauszeichnung in der Schweiz.

Nina Scheu, Tages-Anzeiger, Kultur & Gesellschaft, 03.12.2014


Tanz - Zeitschrift für Ballett, Tanz und Performance

Artikel als PDF
(...) Die besonnene Schweizerin entwickelt ihre vielschichtigen Stücke aus der Materie heraus. Was im klassischen Ballett vor einem Jahrhundert begann, die Öffnung für «Verunreinigungen» von allen Seiten, das passiert beim Flamenco erst seit wenigen Jahrzehnten, deshalb sind Veränderungen hier immer noch spannend.
(...) Eloquent in ihrem eigenen Vokabular und weit darüber hinaus, holt die Choreografin fremde Bewegungen in den höchst stilisierten Code des Flamenco herein, als verstörenden Kontrast, als erkennbares Zitat und oft ganz organisch, als die einzig natürliche Bewegung in diesem Moment.
(...) Auch darin gehört Brigitta Luisa Merki zu den Altmeistern der Choreografenzunft: Sie arbeitet nur mit starken, eigenwilligen Persönlichkeiten. Alle ihre großartigen Tänzer und Musiker bringen unterschiedliche, spezielle Farben ins Stück.
«... y que más!» heißt das Motto ihrer Jubiläumsspielzeit: «... was sonst» als Flamenco
(...) nur so kann man wahrscheinlich drei komplette, sehr unterschiedliche Abende in einem halben Jahr auf die Bühne bringen, dazu im März 2015 ein Stück für Martin Schläpfers Ballett am Rhein. Mit ihrem Landsmann teilt sie das Hinauslehnen über die Grenzen der erlernten Tanz-Muttersprache - und die Neugier auf verschiedenartige Fußbekleidung, denn in ihren Stücken tanzen bloße Sohlen oder Spitzenschuhe neben den harten Flamenco-Absätzen. Schläpfer wollte unbedingt ihre Tänzer und Musiker dabeihaben: «Da war explizit die Meinung: Komm mit deinen Leuten. Wir werden da wie auf eine Insel gelassen, es ist wirklich spannend.» (...)
Die Neugier ist wechselseitig: (...)

Angela Reinhardt, Tanz - Zeitschrift für Ballett, Tanz und Performance, 27.11.2014


Kultur-Tipp

Artikel als PDF ©www.kultur-tipp.ch
... Die Choreografin reichert den traditionellen Flamenco immer wieder mit zeitgenössischen Tanzideen an. Authentizität heisst bei Merki in erster Linie Unmittelbarkeit und Wahrhaftigkeit: «Tänzer, Sänger wie Musiker müssen auf der Bühne das gleiche Gefühl entwickeln können, wie wenn sie in der Küche unter sich Flamenco spielten.»
... Wie immer beim Flamenco stossen archetypisches und zeitgenössisches Gedankengut aufeinander.

Maya Künzler, Kultur-Tipp, 15.10.2014


Neue Zürcher Zeitung, Zürcher Kultur

Artikel als PDF
(...) «Peregrina» bedeutet Pilgerin; als «peregrino» bezeichnet man aber auch etwas, das seltsam oder aussergewöhnlich ist.

All das passt für Flamencos en route. Seit Brigitta Luisa Merki die Compagnie 1984 gründete, ist sie genau das: en route. Und mit Aussergewöhnlichem hat sie uns seither immer wieder überrascht. In «perlas peregrinas» greift die Choreografin die Perlen ihrer Arbeit auf, aber auch Perlen aus Spaniens Kultur. So will sie Figuren wie Don Juan oder Don Quijote und Sancho Panza auftreten lassen.
Das seien eigentlich Themen von Susana, ihrer früheren Lehrerin und ersten künstlerischen Leiterin der Compagnie.
(...) übernahm Brigitta Luisa Merki 1994 die Compagnie und forschte weiter an der Verbindung von zeitgenössischem und spanischem Tanz, aber auch an Verbindungen von Flamenco mit bildender Kunst und verschiedenen Musikstilen.
(...) Aus ihr herausgewachsen ist sie längst. Für ihre innovative Arbeit wurde Brigitta Luisa Merki 2004 mit dem Hans-Reinhart-Ring geehrt, und 1999 erhielt sie den Kulturpreis der AZ-Medien-Gruppe.

Lilo Weber, Neue Zürcher Zeitung, Zürcher Kultur, 11.10.2014


Schweizer Illustrierte

Artikel als PDF
Eine geballte Ladung Energie
Seit 30 Jahren tourt die AARGAUER CHOREOGRAFIN Brigitta Luisa Merki mit ihrer Tanzcompagnie Flamecos en route durch die Welt.
... Im Fokus der neuen Produktionen stehen wie meist choreografische und musikalische Experimente, und zwar im Dialog mit anderen Kunstsparten. So besinnt sich Merki auf überliefertes Schritt- und Klangmaterial, verbindet es mit dem Gesang der arabischen Sängerin Karima Nayt und flicht sowohl Lyrik wie zeitgenössische Tanzstile ein. Wie beim Stück «Siesta», das den dämmrigen Bewusstseinszustand einer Mittagspause voller fantastischer Imaginationen widerspiegelt. Wie in «Perlas peregrinas», einer Produktion, die auf die legendäre Perle «La Peregrina» anspielt und in der die Bilder wie einzelne choreografische Perlen leuchten. Oder in der kleinen, aber feinen Produktion «Haiku flamenco», die sich der japanischen Gedichtform widmet. 2010 hat die Unesco den Flamenco zum immateriellen Kulturerbe der Menschheit erklärt. Flamencos en route pflegen dieses Erbe seit 30 Jahren.

Anina Rether, Schweizer Illustrierte, 29.09.2014


SRF 2 Kultur, Kultur kompakt

30 Jahre Flamencos en route
Flamenco! Dieses faszinierende Musikgenre ist eng mit der Kultur in Andalusien verknüpft. Doch: Darf man den Flamenco auch ausserhalb Spaniens ausleben? Sehr wohl, sagte sich Brigitta Luisa Merki und gründete im Kanton Aargau ihre eigene Flamenco-Tanzcompagnie: die «Flamencos en route».

30 Jahre Tanzcompagnie Flamencos en route, Bericht von Maya Künzler

Maya Künzler, SRF 2 Kultur, Kultur kompakt, 23.09.2014


Aargauer Zeitung, Nordwestschweiz, Kultur

Artikel als PDF
Bei dieser Siesta schläft niemand
Tanz, Die Tanzcompagnie Flamencos en route feiert ihr 30. Jubiläum in der Alten Reithalle Aarau mit «siesta»
Zikaden zirpen, die Luft ist stickig, es riecht nach Holz in der Alten Reithalle, Aarau. In der Mitte der Halle sind im gelben Gegenlicht, auf Stühlen sitzend, die Silhouetten dreier Männer auszumachen. Zaghaft beginnen sie zu wippen. Zu den drei Männern gesellen sich drei Frauen, die sich auf der in orangegrünes Licht getauchten Fläche vor der Zuschauertribüne an grosse, geometrische Eisenskulpturen schmiegen. Alle sechs Tänzerinnen und Tänzer der Compagnie Flamencos en route zücken spanische Fächer und schlagen mit diesen einen Rhythmus, in den die Musiker einstimmen.
Traum und Wirklichkeit
Die Einstiegsszene von «siesta», dem Programm zum 30. Jubiläum der Tanzcompagnie unter der Leitung von Gründerin und Choreografin Brigitta Luisa Merki, bringt eine ungewohnte, mediterrane Stimmung in die Alte Reithalle Aarau. Die Nachmittagshitze drückt, die Bewegungen fallen schwer und das Bedürfnis, sich hinzulegen und zu dösen, wächst. Von diesem dämmrigen Bewusstseinszustand inspiriert, choreografiert Merki während, des rund anderthalb Stunden dauernden Programms verschiedenste Bilder, die sich zwischen Traum und Wirklichkeit bewegen. In ihrer Ansprache erzählt sie, wie sich die Kreativität eines früheren Mitarbeiters erschöpfte, wenn er um seinen nachmittäglichen Schlaf gebracht wurde. Wurde ihm die Erholung jedoch gegönnt, sprühte er nur so vor Ideen.
Die Vielfalt der Dialoge während des Stücks scheint schier grenzenlos: Tänzerinnen und Tänzer interagieren als Paar, in der Gruppe, reagieren auf die Musiker oder umgekehrt. Die Stimmen von Karima Nayt, Rocio Soto und Pedro Obregon verstärken die Stimmungen und geben ihnen Tiefe. Während in der ersten Hälfte den Gedanken viel Raum gewährt wird; um umherzuschweifen, und die Melancholie überwiegt, nimmt das Stück gegen Schluss an Tempo zu und die «siesta» wird zur «fiesta». Die gedankenverlorenen Blicke der Tänzerinnen und Tänzer weichen, sie lachen und scherzen miteinander.
Das eigens für die Alte Reithalle Aarau konzipierte Jubiläumsprogramm überzeugt durch seine atmosphärische Dichte.

Franziska Monnerat, Aargauer Zeitung, Nordwestschweiz, Kultur, 23.09.2014


SRF 1 und SRF 1 Regionaljournal Aargau Solothurn

30 Jahre Flamencos en Route
Flamencos en Route gehören zu den ganz Grossen in der Welt des Flamenco. Seit 30 Jahren pflegen sie den spanischen Tanz und erfinden ihn immer wieder neu. Die Aargauerin Brigitta Luisa Merki ist Kopf und Herz der Kompagnie, die in Baden beheimatet ist.
(Beitrag nach 12.30 Minuten, Mitte der Sendung)

30 Jahre Tanzcompagnie Flamencos en route, Interview mit Brigitta Luisa Merki

Andrea Affolter, SRF 1 und SRF 1 Regionaljournal Aargau Solothurn, 22.09.2014


Kanal K

30 Jahre Tanzcompagnie Flamencos en route, Interview mit Brigitta Luisa Merki

Anita Huber, Kanal K, 21.09.2014


Aargauer Zeitung, Nordwestschweiz, Kultur

Artikel als PDF
... Mit vier Choreografien setzt Brigitta Luisa Merki im Jubiläumsjahr den Fuss wiederum in die Luft - und wird wohl erneut Tanzgeschichte schreiben. «... y que más!» Was sonst.

Elisabeth Feller, Aargauer Zeitung, Nordwestschweiz, Kultur, 18.09.2014


Vorschau, Aarauer Nachrichten

Machen Sie mal Siesta!
Aarau Eine Kreation zum 30-jährigen Jubiläum von Flamencos en route
Seit 30 Jahren ist Flamencos en route als Tanz- und Musikcompagnie mit einer einzigartigen, unverwechselbaren Bühnensprache fest im regionalen und nationalen Theaterschaffen verankert. Die Truppe um Choreografin Brigitta Luisa Merki startet ihre Jubiläumssaison am 20. September in der Alten Reithalle Aarau.
Im sogenannten Oxer bringt Brigitta Luisa Merki mit «siesta» eine Produktion zur Uraufführung, die auf die faszinierende Atmosphäre des einzigartigen Ortes zugeschnitten ist.
Die Tanzcompagnie Flamencos en route ist an sich schon eine Ausnahmeerscheinung in der schweizerischen Tanzlandschaft. Dass sie seit 30 Jahren kontinuierlich produziert und ihre künstlerische Entwicklung stetig erweitert, grenzt schon ein wenig an Magie. In den 30 Jahren sind 30 abendfüllende Produktionen und unzählige Kurzstücke entstanden. Als international zusammengesetztes Ensemble verbindet Flamencos en route Tänzer, Musiker, Sänger, Literaten und bildende Künstler. Die Kreationen der Hans-Reinhart-Preisträgerin Brigitta Luisa Merki sind Gesamtkunstwerke, die in keine Schublade passen und die dennoch - oder vielleicht auch genau deswegen - ein breites Publikum begeistern.
In musikalischen Schwingungen des warmen Südens eingebettet lassen die Musiker und Tänzer Romanzen, Szenarien und Stimmungen entstehen, die im Gegensatz und Widerspruch zu den realen räumlichen Temperaturen der Alten Reithalle stehen. Die Imagination des Publikums ist gefordert, sich der hypnotischen Kraft einer südlichen Landschaft und der Melancholie eines verträumten Nachmittags hinzugeben. Nicht Glanzvolles, sondern Geheimnisvolles, Verhaltenes und Zartes steht im Raum. Bilder von ersehnten,unwahrscheinlichen Traumgeschenken.
Nach den Vorstellungen in der Alten Reithalle Aarau setzt Flamencos en route die Jubiläumssaison unter dem Motto «y que más !» (na also, von wegen!) mit Kreationen im Kurtheater Baden, im ThiK Baden sowie in der Deutschen Oper Düsseldorf fort.

Vorschau, Aarauer Nachrichten, 12.09.2014


Zeitschrift Brigitte

Jubiläumstanz
Artikel als PDF
«Ich setzte den Fuss in die Luft, und sie trug.» Dieser Satz der deutschen Nachkriegslyrikerin Hilde Domin, die während des Kriegs im Exil lebte, begleitet die Tänzerin und Choreografin Brigitta Luisa Merki seit vielen Jahren. Mit ihrem Tanzprojekt «Flamencos en route» hatte sie vor 30 Jahren den Sprung ins Leere gewagt. «So schwierig es damals war, quasi im «tänzerischen Exil» eine Flamenco-Compagnie zu gründen, so unglaublich erfolgreich und einzigartig zeichnete sich unser Weg ab», schreibt sie in der Jubiläumsmitteilung. Ihre Idee war es, für den spanischen Traditionstanz eine neue Ausdrucksweise zu finden, neue Elemente und Bewegungsformen einzubringen, ohne ihn zu verfälschen. 2004 wurde Brigitta Luisa Merki mit dem Hans-Reinhart-Ring geehrt - nach Heinz Spoerli und Anna Huber ist sie die dritte Tanzschaffende.

Zeitschrift Brigitte, 10.09.2014


moving emotions

...Mit Kopf und Herz «en route»
Artikel als PDF
Beharrlich den eigenen Pfad zu folgen und dabei mit Kopf und Herz «en route» zu bleiben - beides hat die künstlerische Langatmigkeit von Brigitta Luisa Merki konditioniert. Merki weiter: «Es ist nicht so sehr die Anzahl Jahre, die mich heute beglückt, es ist vielmehr die innere Zeit, die ich dabei erlebte. Eine Zeitspanne auch, in der wir als einzigartige Erscheinung in der Schweiz Tanzgeschichte geschrieben haben.»
Die Leidenschaft und die Schaffenskraft der Gründerin der im In- und Ausland renommierten Truppe Flamencos en route, Brigitta Luisa Merki, ist ungebrochen und für eine Tanzcompagnie in der freien Szene eine besondere Rarität.

moving emotions, 01.09.2014


Tourneedaten

DatumZeitOrtTheaterVorverkaufBemerkung
20.09.201420:15AarauAlte ReithalleVorverkauf
21.09.201417:00AarauAlte ReithalleVorverkauf
24.09.201420:15AarauAlte ReithalleVorverkauf
25.09.201420:15AarauAlte ReithalleVorverkauf
26.09.201420:15AarauAlte ReithalleVorverkauf
27.09.201420:15AarauAlte ReithalleVorverkauf