perlas peregrinas

perlas peregrinas

perlas peregrinas - Der Titel dieser Choreografie ist eine Anspielung auf die legendäre Perle „La Peregrina", die einst vom Spanischen Hof aus in viele königliche Schmuckschatullen der Welt wanderte. Den Beinamen La Peregrina - die Pilgerin - schuldet die berühmte Perle nicht nur ihrer Lebensreise, sondern vielmehr ihrer ausgefallenen Form: peregrino steht auch gleichbedeutend für einmalig und kapriziös. Die Perlen dieser Jubiläumsproduktion verkörpern einzigartige und kostbare choreografische Schmuckstücke, die es neu zu entdecken gilt. Die Choreografin Brigitta Luisa Merki besinnt sich zum einen auf die wertvollsten Momente ihrer 30 Jahre dauernden künstlerischen Pilgerreise, zum andern schreitet sie gleichzeitig auf neuen choreografischen Pfaden in die lebendig offene Zukunft ihrer Compagnie. Dabei gesellen sich legendäre spanische Figuren wie Quijote und Don Juan aus früheren Choreografien von Susana zu neuen zeitgenössischen Szenarien und Bildern. Alte spanische Wiegenlieder finden zu heutigen tanzenden Müttern in neuen Klangkompositionen.
Wie das Wachstum der Perlen erfordert die Qualität einer künstlerischen Form viel Zeit und Geduld. Es braucht viel Geschick in der Aufzucht, und bis der Perlmuttmantel der Perle Schicht um Schicht ihre Dichte, Farbe und Form verleiht, vergehen viele Jahre. Manche Perlen entstehen natürlicher Art, ohne Zutun des Menschen. Ihnen ist ein besonderes Geheimnis gegeben genauso wie dem Tanz. Dieses Mysterium neu zu entdecken und preiszugeben ist die Essenz dieser Pilgerchoreografie.

Besetzung

Choreografie/Künstlerische LeitungBrigitta Luisa Merki
ProduktionsleitungPitt Hartmeier
TanzEloy Aguilar
Carmen Angulo
Alvise Carbone
Carmen Iglesias
Raquel Lamadrid
Ricardo Moro
Isaac Tovar
GitarrePascual De Lorca
Juan Antonio Gomez
GesangKarima Nayt
Pedro Obregon
Rocio Soto
PerkussionFredrik Gille
KostümeCarmen Perez Mateos
LichtVeit Kälin
TonMarkus Luginbühl, audiopool
BühnentechnikEsther Rast
AdministrationDaria Reimann
GrafikRose Müller
PR & KommunikationJudith Voegele

Fotos

Video/Audio

Video

Presse

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Rundschau

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"Die Magie der Bühne hat früh von mir Besitz ergriffen"
(...) Hinter «babel. überall» mit der Schule Neuenhof stand auch ein grosser sozialer Aspekt. Welches Ziel haben Sie damit verfolgt, und ist Ihnen dieses gelungen?
Jugendliche und Kinder unterschiedlicher Herkunft in künstlerische Prozesse einzubinden und zu animieren, gemeinsam ein Werk zu gestalten, ist für alle Beteiligten eine unglaubliche Bereicherung. Es ist ein Geschenk, wenn in der Zusammenarbeit mit Künstlerinnen und Künstlern der magische Funke auf die Kinder überspringt und sie sich selber als Persönlichkeit neu entdecken, mutig werden in ihrem eigenen Ausdruck, sei dies tänzerisch, musikalisch oder gestalterisch. Das Gesamtkunstwerk hat meine Erwartungen weit übertroffen. Die Motivation und der Eifer der Jugendlichen sowie das Engagement der Lehrpersonen hat zu einem unvergesslichen, gemeinsamen künstlerischen und menschlich so wertvollen Erlebnis geführt, das auch die Zuschauer zuinnerst berührt. Wenn Kunst diese kraftvolle Wirkung auslösen und diese Emotionen wachrufen kann, verneige ich mich. (...)

Friderike Saiger, Rundschau, 05.11.2015


CREDO, LGT Journal für Vermögenskultur, Carte Blanche

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Lilo Weber, CREDO, LGT Journal für Vermögenskultur, Carte Blanche, 01.10.2015


anda! Zeitschrift für Flamenco

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Flamencos en route - 30 Jahre unterwegs

Brigitta Luisa Merki, einst Meisterschülerin der legendären Berner Flamencotänzerin Susana war es, die 1984 den Mut hatte, die Flamencos en route zu gründen. Dass die Kompanie 30 Jahre überdauern und stets tiefer in die Kunst des Flamencos eindringen würde, ahnte die Gründerin damals wohl kaum. Heute provozieren die Flamencos en route mit ihrer Kunst die Zuschauer zu Stehenden Ovationen in ausgebuchten Konzertsälen im In- und Ausland.
(...) Dass Merkis Ideen ihrer Zeit vor 30 Jahren künstlerisch weit voraus waren, zeigen ihre 30 Flamencos-en-route-Produktionen. Einmal erweiterte sie den Flamenco mit Instrumenten aus der Klassik, ein anderes Mal mit denen der Weltmusik oder sie modernisierte den Tanz ins Abstrakte, um bald darauf wieder zu purem Flamenco zurückzukommen. Heute sind es die Balance und Merkis Möglichkeit aus dem Vollen zu schöpfen, welche die Kompanie so attraktiv machen. (...)
(...) Und so war es davor und danach während der ganzen Jubiläumstournee: Ob in der Schweiz oder in Deutschland: Man erkennt Merkis enormes künstlerisches Gespür, ihre Erfahrung, ihr Können und Wissen im Zusammenspiel mit den hochwertigen Künstlern. Die Kompanie berührt ganzheitlich. Wunderbar. Und kaum ist ein Konzert beendet, präsentiert Merki ein neues Stück. Woher nimmt diese Frau diese endlose Energie? (...)
(...) Was die Künstlerin für den Flamenco tut, ist bemerkens- und lobenswert und wird in die Flamencogeschichte eingehen: Als bezöge die Choreografin ihre Kraft direkt aus der Essenz der großen Kunst. (...)

Sonja L. Bauer, anda! Zeitschrift für Flamenco, 01.03.2015


Stuttgarter Nachrichten

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Gereift wie eine Perle, was sonst!
Die Tanzcompagnie Flamencos en route blickt im Theaterhaus zurück auf eine vor 30 Jahren begonnene Liebesgeschichte
(...) Der Titel spielt auf die legendäre Perle „La Peregrina" an, die vom Spanischen Hof aus in viele königliche Schmuckschatullen wanderte. Merkis spezifische Mischung aus Musik, Gesang und modern interpretiertem Tanz auf der Grundlage des traditionellen Flamenco ist ähnlich wie der Perlmuttmantel einer Perle langsam gereift. Heute kommt diese Kombination federleicht und selbstverständlich daher, und vielleicht trägt darum die Jubiläumstour auch den Zusatztitel „... y que más!! - was sonst!" (...)

Anne Abelein, Stuttgarter Nachrichten, 08.01.2015


Esslinger Zeitung, Kultur

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Reise in die Moderne
Stuttgart - Sie sind genauso alt wie das Stuttgarter Theaterhaus. Vielleicht rührt daher die lange Freundschaft: Auch die Schweizer Kompanie Flamencos en route feiert derzeit ihr 30-jähriges Bestehen, genau wie das Theaterhaus im März. Seit 1990 kommen Brigitta Luisa Merki und ihre Tänzer regelmäßig auf Einladung von Theaterhaus-Chef Werner Schretzmeier nach Stuttgart, im Januar bringen sie eine von insgesamt vier Jubiläumsproduktionen mit: Die „perlas peregrinas" (...).
(...) Die Schweizer Choreografin holt all das Fremde in ihre tänzerische Muttersprache, den Flamenco, hinein, erweitert den höchst stilisierten Code durch fließend-elegante Ergänzungen oder scharfe Kontraste zu einem tanztheatralischen Idiom, das von Mythen, Philosophien, elementaren Dingen des Lebens erzählt. Im März geht ihre Reise übrigens zum Ballett: Martin Schläpfer hat die ganze Kompanie samt Choreografin zur Zusammenarbeit mit seinen klassischen Tänzern nach Düsseldorf eingeladen. (...)

Von Angela Reinhardt, Esslinger Zeitung, Kultur, 31.12.2014


Der Bund

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(...) «Das ist auch in 'perlas peregrinas' so, einem emotionalen Panoptikum aus sechs Stücken, welche die Choreografin mit ihren handverlesenen Sängern,
Tänzern und Musikern zum Spannungsbogen verdichtet. (...) Das Umkreisen und Umgarnen ist ein Grundmuster in der Arbeit der Choreografin Brigitta Luisa Merki.
(...) Klarheit und Timing stimmen, auch dann, wenn sich die Emotionen hochschaukeln. So geht Fiesta, bis alle Finsternis weicht. Was bleibt, ist Glücksgefühl.»

Marianne Mühlemann, Der Bund, 29.12.2014


Berner Zeitung, Kultur

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Perlen - was denn sonst
DAMPFZENTRALE Mit «...y que más! Perlas Peregrinas» kommen die Flamencos en route wieder nach Bern. «Die Perlen der Pilgerin» ist die dritte der vier Jubiläumsproduktionen zum 30-jährigen Unterwegssein, die in der Altjahreswoche in der Dampfzentrale gezeigt wird.
(...) Heute sind es die Balance und Merkis Möglichkeit, aus dem Vollen zu schöpfen, welche die Kompanie so attraktiv machen. «Der Flamenco hat eine unglaubliche Gegenwärtigkeit. Jedes Konzert ist anders, weil die Künstler sich selbst einbringen. Nie wird eine Darbietung mundgerecht serviert». Es könne passieren, so die Choreografin, dass sie selber zutiefst berührt sei, wenn sie die Umsetzung einer Idee sehe. «Flamenco macht das spürbar, wo Worte oft nicht hinreichen», sagt Merki. (...)
(...) Auch in der dritten der vier Jubiläumsproduktionen, «Perlas Peregrinas», versteht es Merki, ihre oft intellektuellen Gedanken, die meist mit einem geschichtlichen Ereignis oder einer aktuellen Problematik verbunden sind, in reine Emotionen umzusetzen und auf hohem Niveau darzubieten. «Die Pilgerin steht für das Unterwegssein, die Perle für den Reifeprozess.» Es sei oft schwierig gewesen, akzeptiert zu werden, sagt Merki. «Was ich schon vor Jahren begann, wird in Spanien erst seit ein paar Jahren praktiziert.» (...)

Sonja L. Bauer, Berner Zeitung, Kultur, 23.12.2014


Der kleine Bund, Berner Woche

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«Flamenco kommt den Leuten nahe»
Brigitta Luisa Merki führt seit 30 Jahren die Tanzcompagnie Flamencos en route. In «perlas peregrinas» gibt es einige Reminiszenzen an die Vergangenheit.

Nina Scheu, Der kleine Bund, Berner Woche, 18.12.2014


Tages-Anzeiger, Kultur & Gesellschaft

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«Flamenco kommt den Leuten nahe»
Brigitta Luisa Merki führt seit 30 Jahren die Tanzcompagnie Flamencos en route. Deren neues Programm «haiku flamenco», das morgen Premiere feiert, werde sehr intim, sagt die künstlerische Leiterin.
Ausschnitt aus dem Interview mit Brigitta Luisa Merki von Nina Scheu
(...) Trotzdem: Der Aufwand ist riesig, und Sie proben ja bereits ein viertes Stück.
Die Produktionen sind tatsächlich sehr verschieden. «Siesta» war ein grosses Spektakel mit viel Musik, ganz zugeschnitten auf die Reithalle in Aarau. Eine Art Dankeschön an den Kanton, der uns seit Jahren unterstützt. In «Haiku Flamenco» werde ich mich auf den Kern des Flamenco konzentrieren, das wird viel intimer. Es gibt ja kaum eine Kunstform, bei der sich Darstellende und Publikum so nahekommen können wie im Flamenco. In «Perlas peregrinas» schliesslich gab und gibt es doch ein paar Reminiszenzen an die Vergangenheit. Und die Produktion, die ich im Rahmen des dreiteiligen Ballettabends »b.23» in der Düsseldorfer Oper choreografieren kann, ist für mich dann das Tüpfelchen auf dem i: Mein Stück, das ich zusammen mit meiner Compagnie und klassischen Tänzern des Balletts am Rhein umsetze, wird von einer Choreografie Martin Schläpfers und einer von Mats Ek umrahmt.(...)
(...) Brigitta Luisa Merki
Lehrerin mit Hans-Reinhart-Ring
Brigitta Luisa Merki (60) ist in Baden geboren. Nach Anfängen als Primarlehrerin und im Badener Claque-Theater gründete sie 1984 die bald international beachtete Tanzcompagnie Flamencos en route. 1994 übernahm sie auch deren künstlerische Leitung. Merki ist seit 2004 Trägerin des Hans-Reinhart-Rings, der wichtigsten Theaterauszeichnung in der Schweiz.

Nina Scheu, Tages-Anzeiger, Kultur & Gesellschaft, 03.12.2014


Tanz - Zeitschrift für Ballett, Tanz und Performance

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(...) Die besonnene Schweizerin entwickelt ihre vielschichtigen Stücke aus der Materie heraus. Was im klassischen Ballett vor einem Jahrhundert begann, die Öffnung für «Verunreinigungen» von allen Seiten, das passiert beim Flamenco erst seit wenigen Jahrzehnten, deshalb sind Veränderungen hier immer noch spannend.
(...) Eloquent in ihrem eigenen Vokabular und weit darüber hinaus, holt die Choreografin fremde Bewegungen in den höchst stilisierten Code des Flamenco herein, als verstörenden Kontrast, als erkennbares Zitat und oft ganz organisch, als die einzig natürliche Bewegung in diesem Moment.
(...) Auch darin gehört Brigitta Luisa Merki zu den Altmeistern der Choreografenzunft: Sie arbeitet nur mit starken, eigenwilligen Persönlichkeiten. Alle ihre großartigen Tänzer und Musiker bringen unterschiedliche, spezielle Farben ins Stück.
«... y que más!» heißt das Motto ihrer Jubiläumsspielzeit: «... was sonst» als Flamenco
(...) nur so kann man wahrscheinlich drei komplette, sehr unterschiedliche Abende in einem halben Jahr auf die Bühne bringen, dazu im März 2015 ein Stück für Martin Schläpfers Ballett am Rhein. Mit ihrem Landsmann teilt sie das Hinauslehnen über die Grenzen der erlernten Tanz-Muttersprache - und die Neugier auf verschiedenartige Fußbekleidung, denn in ihren Stücken tanzen bloße Sohlen oder Spitzenschuhe neben den harten Flamenco-Absätzen. Schläpfer wollte unbedingt ihre Tänzer und Musiker dabeihaben: «Da war explizit die Meinung: Komm mit deinen Leuten. Wir werden da wie auf eine Insel gelassen, es ist wirklich spannend.» (...)
Die Neugier ist wechselseitig: (...)

Angela Reinhardt, Tanz - Zeitschrift für Ballett, Tanz und Performance, 27.11.2014


Oltner Tagblatt

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Mit der Produktion «Flamencos en route ... y que más! perlas peregrinas» erlebte das Oltner Publikum in der ausverkauften Schützi Tanz, Musik und Gesang. Die Darbietungen gingen unter die Haut und hielten einen bis zum letzten Ton, bis zur letzten Bewegung in Atem.
... Das Grandiose war, eben auch solche, in denen man den zeitgenössischen Tanz nachvollziehen konnte. Die beiden so unterschiedlich zu erlebenden Tanzausrichtungen flossen in einer Selbstverständlichkeit ineinander über, in einer Vitalität und Sensibilität, die zu erleben einmalig war.
... Brigitta Luisa Merkis Choreografie vermittelte bis in alle Einzelheiten hinein Flamenco; mit modernen Bildern und mit traditionellen, nie aber im trennenden Sinne. Dies alles in einer Selbstverständlichkeit zu erleben, die fesselte und nachvollziehbar machte, dass das Traditionelle keine Berührungsängste mit dem modernen Zeitgenössischen haben muss, sondern durch die Begegnung zu einer grandiosen Aussage wird. Eine solche Choreografie - ein Meisterwerk.
... Brigitta Luisa Merki schuf so eine völlig neue Welt im Präsentieren von Flamenco. Dieser Tanzabend im Zeichen des Flamencos bleibt darum unvergesslich.

Madeleine Schüpfer, Oltner Tagblatt, 21.11.2014


Sonderbeilage Stuttgarter Zeitung/Stuttgarter Nachrichten

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«Flamenco ist so viel mehr»
... Denn der Künstlerischen Leiterin von Flamencos en route ging es von Anfang an darum, Grenzen zu überschreiten: Sie wollte das Potenzial der spanischen Tanzform nicht nur mit Tänzern und Musikern erforschen, sondern genreübergreifend - mit Hilfe eines Pools freischaffender Künstler unterschiedlichster Bereiche. Und so standen und stehen choreografische und musikalische Experimente im Dialog mit andern Kunstsparten auf dem Tagesplan der Compagnie
... «Mit meiner Idee, auf dem Boden einer traditionsreichen Tanzform neue Inhalte zu suchen und ausgehend vom Vokabular des spanischen Tanzes allgemein Gültiges für den heutigen Menschen auszudrücken, bewege ich mich bis heute in einem exilähnlichen Zustand.» Passend dazu heißt denn auch das Jubiläumsprogramm der Compagnie «... y que más!», Das zeugt von Selbstbewusstsein. Bedeutet doch «y que más» so viel wie «was sonst!».
... Das hochkarätige Ensemble sei motivierter denn je, schwärmt Merki: «Die Ideenflut hält ungehindert Einzug bei mir, die Lust auf Kunst ist ungebrochen.» Wie lautet doch ein Spruch von der Lyrikerin Hilde Domin, deren Gedichte die Choreografin bis heute begleiten: «Wir setzten den Fuß in die Luft / und sie trug.»

Petra Mostbacher-Dix, Sonderbeilage Stuttgarter Zeitung/Stuttgarter Nachrichten, 07.11.2014


Neue Luzerner Zeitung

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Verführung mit allen Mitteln
... Kreativität in Höchstform. Tänzerinnen der Flamencos en route berauschen mit Technik und Kostümen.
... Don Juan gibt sich dem individuellen Tanzstil seiner Musen hin, bis es auf der Bühne jeweils kurz und heftig knistert.
... Dann erscheinen im Halbdunkel Don Quijote und Sancho Panza. Der Wechsel von schelmischer Erotik zu berührender Komik gelingt hinreissend.

Edith Arnold, Neue Luzerner Zeitung, 30.10.2014


Der Landbote

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Tanzperlen neu gefasst
Der Titel spielt auf die auffallende Perle «La Peregrina» an, die ihren Weg von Mittelamerika an den spanischen Hof und mehrere gekrönte Häupter bis zu Liz Taylor machte. Umherziehen und Auffallen charakterisieren auch das Tanzschaffen von Flamencos en route. Und das neue Werk gleicht einem kostbaren Collier. Da sind einmalige alte Juwelen und kürzlich gestaltete Schätze kontrastreich aufgereiht und so umgearbeitet, dass ihre Essenz in Erscheinung tritt.
Atemberaubende Schmuckstücke verkörpern die Tanzerzählungen über Don Juan und Don Quijote mit Reminiszenzen an Susana. Da wird sichtbar, wie überlegen Verhaltensweisen, Begegnungen und Gefühle aus der Sprache in Bewegung übersetzt werden können, wenn eine meisterhafte Choreografin am Werk ist. Brigitta Luisa Merki setzt konsequent Mittel ein, die der Tanz selbst anbietet.
Differenziert charakterisiert sie die Figuren durch bestimmte Bewegungen, wechselnde Ausdrucksqualitäten und rhythmische Phrasierungen. In der Begegnung des Verführers mit den unterschiedlichen Frauen und in der Konfrontation des tanzenden Fantasten mit dem singenden Realisten erreicht sie eine auf der Bühne seltene Konzentration. Dabei erfüllt die von ihr geleitete Truppe ihre choreografischen Intentionen überwältigend.
Die Klänge spanischer Wiegenlieder setzen kreisende, verinnerlichte Bewegungsfolgen in Schwung und evozieren eindringliche Bilder von Mutter und Kind.
Auf das melancholisch langsame, madonnenhafte Juwel folgt ein infernalisch kantiges. An Tempo und Härte kaum zu überbieten, wiegeln sich ein Perkussionist und ein Tänzer gegenseitig zu immer komplexeren Rhythmen auf.

Ursula Pellaton, Der Landbote, 21.10.2014


Neue Zürcher Zeitung, Kultur

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... An «perlas peregrinas» lassen sich die Kernqualitäten von Flamencos en route herauslesen. Die Kompanie hat sich, nicht zuletzt dank ihrer Leiterin Brigitta Luisa Merki der Verbindung des Flamencos mit verschiedenen Musikstilen verschrieben, ohne jemals in den gängigen Traditionen festsitzen zu wollen. So ist auch dieser Abend niemals verstaubt, wagt sowohl in tänzerischer als auch in musikalischer Hinsicht Ausflüge ins Zeitgenössische.

Jeder Tänzer, jede Sängerin und jeder Musiker kommt vollends zur Geltung, nicht zuletzt deshalb, weil sich die Inszenierung viel Zeit lässt. Zeit für die Kunst.

Isabelle Jakob, Neue Zürcher Zeitung, Kultur, 20.10.2014


Aargauer Zeitung, Kultur

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Achtung, dieser Abend ist hochexplosiv
... Es ist eine Inszenierung von feinem Zuschnitt. Nicht Opulenz und damit grosse Ensembleszenen stehen im Zentrum, sondern intime Begegnungen zwischen den Tanzenden und den Sängerinnen sowie den Musikern. Was im Titel anklingt, wird auf der Bühne Realität: Eine choreografische Perle reiht sich an die andere.

Elisabeth Feller, Aargauer Zeitung, Kultur, 20.10.2014


Kultur-Tipp

Artikel als PDF ©www.kultur-tipp.ch
... Die Choreografin reichert den traditionellen Flamenco immer wieder mit zeitgenössischen Tanzideen an. Authentizität heisst bei Merki in erster Linie Unmittelbarkeit und Wahrhaftigkeit: «Tänzer, Sänger wie Musiker müssen auf der Bühne das gleiche Gefühl entwickeln können, wie wenn sie in der Küche unter sich Flamenco spielten.»
... Wie immer beim Flamenco stossen archetypisches und zeitgenössisches Gedankengut aufeinander.

Maya Künzler, Kultur-Tipp, 15.10.2014


Aargauer Zeitung

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... So leidenschaftlich, wie sich der Tänzer Alvise Carbone den Schritten hingibt, lässt Sänger Pedro Obregon als Sancho Panza seine Stimme erklingen: fordernd, aufbegehrend, manchmal fast zornig, um Fantast Quijote von seinen Höhenflügen auf den Boden der Realität zurückzuholen. Dazu spielt Juan Gomez virtuos auf der Gitarre. Flamenco in Reinkultur, voller Kraft und Leidenschaft und schon bei den Proben im Oederlin-Areal absolut Gänsehaut-erzeugend.
... «Er beherrscht die strengen, traditionellen Formen des
Flamencos bis in die Fingerspitzen, hat aber auch den Mut, daraus auszubrechen, und sie mit neuen Elementen zu erweitern. Alvise stellt einen sehr modernen Don Quijote dar.»

Ursula Burgherr, Aargauer Zeitung, 15.10.2014


Neue Zürcher Zeitung, Zürcher Kultur

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(...) «Peregrina» bedeutet Pilgerin; als «peregrino» bezeichnet man aber auch etwas, das seltsam oder aussergewöhnlich ist.

All das passt für Flamencos en route. Seit Brigitta Luisa Merki die Compagnie 1984 gründete, ist sie genau das: en route. Und mit Aussergewöhnlichem hat sie uns seither immer wieder überrascht. In «perlas peregrinas» greift die Choreografin die Perlen ihrer Arbeit auf, aber auch Perlen aus Spaniens Kultur. So will sie Figuren wie Don Juan oder Don Quijote und Sancho Panza auftreten lassen.
Das seien eigentlich Themen von Susana, ihrer früheren Lehrerin und ersten künstlerischen Leiterin der Compagnie.
(...) übernahm Brigitta Luisa Merki 1994 die Compagnie und forschte weiter an der Verbindung von zeitgenössischem und spanischem Tanz, aber auch an Verbindungen von Flamenco mit bildender Kunst und verschiedenen Musikstilen.
(...) Aus ihr herausgewachsen ist sie längst. Für ihre innovative Arbeit wurde Brigitta Luisa Merki 2004 mit dem Hans-Reinhart-Ring geehrt, und 1999 erhielt sie den Kulturpreis der AZ-Medien-Gruppe.

Lilo Weber, Neue Zürcher Zeitung, Zürcher Kultur, 11.10.2014


Schweizer Illustrierte

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Eine geballte Ladung Energie
Seit 30 Jahren tourt die AARGAUER CHOREOGRAFIN Brigitta Luisa Merki mit ihrer Tanzcompagnie Flamecos en route durch die Welt.
... Im Fokus der neuen Produktionen stehen wie meist choreografische und musikalische Experimente, und zwar im Dialog mit anderen Kunstsparten. So besinnt sich Merki auf überliefertes Schritt- und Klangmaterial, verbindet es mit dem Gesang der arabischen Sängerin Karima Nayt und flicht sowohl Lyrik wie zeitgenössische Tanzstile ein. Wie beim Stück «Siesta», das den dämmrigen Bewusstseinszustand einer Mittagspause voller fantastischer Imaginationen widerspiegelt. Wie in «Perlas peregrinas», einer Produktion, die auf die legendäre Perle «La Peregrina» anspielt und in der die Bilder wie einzelne choreografische Perlen leuchten. Oder in der kleinen, aber feinen Produktion «Haiku flamenco», die sich der japanischen Gedichtform widmet. 2010 hat die Unesco den Flamenco zum immateriellen Kulturerbe der Menschheit erklärt. Flamencos en route pflegen dieses Erbe seit 30 Jahren.

Anina Rether, Schweizer Illustrierte, 29.09.2014


SRF 2 Kultur, Kultur kompakt

30 Jahre Flamencos en route
Flamenco! Dieses faszinierende Musikgenre ist eng mit der Kultur in Andalusien verknüpft. Doch: Darf man den Flamenco auch ausserhalb Spaniens ausleben? Sehr wohl, sagte sich Brigitta Luisa Merki und gründete im Kanton Aargau ihre eigene Flamenco-Tanzcompagnie: die «Flamencos en route».

30 Jahre Tanzcompagnie Flamencos en route, Bericht von Maya Künzler

Maya Künzler, SRF 2 Kultur, Kultur kompakt, 23.09.2014


SRF 1 und SRF 1 Regionaljournal Aargau Solothurn

30 Jahre Flamencos en Route
Flamencos en Route gehören zu den ganz Grossen in der Welt des Flamenco. Seit 30 Jahren pflegen sie den spanischen Tanz und erfinden ihn immer wieder neu. Die Aargauerin Brigitta Luisa Merki ist Kopf und Herz der Kompagnie, die in Baden beheimatet ist.
(Beitrag nach 12.30 Minuten, Mitte der Sendung)

30 Jahre Tanzcompagnie Flamencos en route, Interview mit Brigitta Luisa Merki

Andrea Affolter, SRF 1 und SRF 1 Regionaljournal Aargau Solothurn, 22.09.2014


Kanal K

30 Jahre Tanzcompagnie Flamencos en route, Interview mit Brigitta Luisa Merki

Anita Huber, Kanal K, 21.09.2014


Aargauer Zeitung, Nordwestschweiz, Kultur

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... Mit vier Choreografien setzt Brigitta Luisa Merki im Jubiläumsjahr den Fuss wiederum in die Luft - und wird wohl erneut Tanzgeschichte schreiben. «... y que más!» Was sonst.

Elisabeth Feller, Aargauer Zeitung, Nordwestschweiz, Kultur, 18.09.2014


Zeitschrift Brigitte

Jubiläumstanz
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«Ich setzte den Fuss in die Luft, und sie trug.» Dieser Satz der deutschen Nachkriegslyrikerin Hilde Domin, die während des Kriegs im Exil lebte, begleitet die Tänzerin und Choreografin Brigitta Luisa Merki seit vielen Jahren. Mit ihrem Tanzprojekt «Flamencos en route» hatte sie vor 30 Jahren den Sprung ins Leere gewagt. «So schwierig es damals war, quasi im «tänzerischen Exil» eine Flamenco-Compagnie zu gründen, so unglaublich erfolgreich und einzigartig zeichnete sich unser Weg ab», schreibt sie in der Jubiläumsmitteilung. Ihre Idee war es, für den spanischen Traditionstanz eine neue Ausdrucksweise zu finden, neue Elemente und Bewegungsformen einzubringen, ohne ihn zu verfälschen. 2004 wurde Brigitta Luisa Merki mit dem Hans-Reinhart-Ring geehrt - nach Heinz Spoerli und Anna Huber ist sie die dritte Tanzschaffende.

Zeitschrift Brigitte, 10.09.2014


moving emotions

...Mit Kopf und Herz «en route»
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Beharrlich den eigenen Pfad zu folgen und dabei mit Kopf und Herz «en route» zu bleiben - beides hat die künstlerische Langatmigkeit von Brigitta Luisa Merki konditioniert. Merki weiter: «Es ist nicht so sehr die Anzahl Jahre, die mich heute beglückt, es ist vielmehr die innere Zeit, die ich dabei erlebte. Eine Zeitspanne auch, in der wir als einzigartige Erscheinung in der Schweiz Tanzgeschichte geschrieben haben.»
Die Leidenschaft und die Schaffenskraft der Gründerin der im In- und Ausland renommierten Truppe Flamencos en route, Brigitta Luisa Merki, ist ungebrochen und für eine Tanzcompagnie in der freien Szene eine besondere Rarität.

moving emotions, 01.09.2014


Tourneedaten

DatumZeitOrtTheaterVorverkaufBemerkung
18.10.201419:30BadenKurtheaterInfo Baden Vorverkauf
19.10.201418:00BadenKurtheaterInfo Baden Vorverkauf
21.10.201420:00BadenKurtheaterInfo Baden Vorverkauf
24.10.201420:30Verscio, TITeatro DimitriTeatro Dimitri Vorverkauf
25.10.201420:30Verscio, TITeatro DimitriTeatro Dimitri Vorverkauf
26.10.201418:00Verscio, TITeatro DimitriTeatro Dimitri Vorverkauf
28.10.201420:00LuzernKKL, Luzerner SaalKKL Luzern Vorverkauf
29.10.201420:00LuzernKKL, Luzerner SaalKKL Luzern Vorverkauf
19.11.201420:00OltenOltner Tanztage 2014Tanz in Olten Vorverkauf
27.12.201420:00BernDampfzentrale BernDampfzentrale Bern, 031 310 05 40 Vorverkauf
28.12.201420:00BernDampfzentrale BernDampfzentrale Bern, 031 310 05 40 Vorverkauf
29.12.201420:00BernDampfzentrale BernDampfzentrale Bern, 031 310 05 40 Vorverkauf
03.01.201520:00StuttgartTheaterhausTheaterhaus Stuttgart Vorverkauf
04.01.201519:00StuttgartTheaterhausTheaterhaus Stuttgart Vorverkauf
05.01.201520:00StuttgartTheaterhausTheaterhaus Stuttgart Vorverkauf
06.01.201519:00StuttgartTheaterhausTheaterhaus Stuttgart Vorverkauf
08.01.201520:00StuttgartTheaterhausTheaterhaus Stuttgart Vorverkauf
09.01.201520:00StuttgartTheaterhausTheaterhaus Stuttgart Vorverkauf
10.01.201520:00StuttgartTheaterhausTheaterhaus Stuttgart Vorverkauf
11.01.201519:00StuttgartTheaterhausTheaterhaus Stuttgart Vorverkauf