Ein Tanz- und Musikwerk, in dem das Geheimnis im tänzerischen Ritual, seine kraftvolle und innere Verbindung von Musik, Gesang und Rhythmus aufs Feinste ausgekostet wird.
Im ersten Teil basiert die Choreografie "Las Santas de Zurbarán" auf der berühmten Serie von Frauenbildern des spanischen Malers Francisco de Zurbarán (1598-1664). Seine Bilder werden als "Wunder der Inwendigkeit" beschrieben. Die Frauenbilder zeigen der Legende nach einzelne, vom Schicksal schwer getroffene Frauen. Zurbarán verdeckt in seiner Darstellung das Leid auf magische Weise. Er malt die Frauen eingehüllt in wertvolle Gewänder und Stoffe von höchster Eleganz. Die Frauen strahlen trotz ihrer starren Haltung eine unglaubliche physische Kraft aus. Die angehaltenen Körper sind wie lautlose Zeichen des Körperinnern, Zeichen kraftvoller Würde und Präsenz, die in tänzerischen Soli dargestellt werden. Das rätselhaft Verschwiegene dieser heiligen Frauen findet seine Offenbarung im Tanz und bricht das Geheimnisvolle auf.
Im zweiten Teil, „Nocturno", findet die Kunst des Flamenco in seiner ursprünglich rituellen Ausdrucksform eines dichten und hochkonzentrierten Dialogs von Tanz und Livemusik zu seinem inneren Geheimnis.
Flamenco ist die Kunst, die sich selbst in langen Nächten sucht. Cante jondo und Cante chico- der profunde und der helle Flamencogesang stehen im Einklang und in Wechselwirkung wie die schwarze Nacht und der helle Mond. Das gemeinsame Ritual von Gesang, Rhythmus und Musik fordert die Tänzer zu gewagten Improvisationen heraus.

Uraufführung, 18.12.2015, Bern, Dampfzentrale, Turbinensaal

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Rundschau Ausgabe Nord

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Isabel Steiner Peterhans, Rundschau Ausgabe Nord, 09.02.2017

Albi Danza

Artikel von Mercedes Albi über Flamencos en route und «Ritual & Secreto» im Theaterhaus in Stuttgart (auf Spanisch)

Mercedes Albi, Albi Danza, 28.11.2016

Stuttgarter Zeitung

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Ein Dialog über Zeiten hinweg
Mit einem Dutzend grandioser Tänzer und Musiker entführt die Kompanie Flamencos en route bis zum 19. Nov. im Theaterhaus Stuttgart ihr Publikum in eine Welt intensiver Empfindungen.
(...) Mit welchen Begriffen will man diesem Flamenco-Wunderwerk nur gerecht werden, das zwei Stunden lang mit einem Dutzend grandioser Tänzer und Musiker in eine Welt intensiver Empfindungen und verblüffender Formen entführt?
(...) Die Schweizer Choreografin Brigitta Luisa Merki steht mit Flamencos en route seit 30 Jahren für die Offenheit, die einst im Süden Spaniens diesen Tanz erst ermöglichte. Auch in ihrem neuen Programm gelingt der Dialog über Epochen hinweg: Das rauchige Timbre der algerischen Sängerin Karima Nayt erinnert an das Goldene Zeitalter in Andalusien, als Religionen und Kulturen in Einklang lebten, dann reißt die scharfkantige Stimme Rocio Sotos die Harmonie auf und erdet sie in einer Gegenwart, in der überall von Mauern die Rede ist. (...)

Andrea Kachelriess, Stuttgarter Zeitung, 11.11.2016

Stuttgarter Nachrichten und Stuttgarter Zeitung

Artikel Stuttgarter Nachrichten als PDF
Artikel Stuttgarter Zeitung als PDF
Interview und Vorschau

Brigitte Jähnigen, Stuttgarter Nachrichten und Stuttgarter Zeitung, 04.11.2016

Esslinger Zeitung, Kultur

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Tanz auf Leben und Tod
(...) In einem zeitlosen, auf reinste Linien reduzierten tanz schlägt die Schweizer Choreografin Brigitta Luisa Merki einen Bogen zurück zum heiligen Ernst jener Zeit, erkennt darin einen Ursprung für Stolz und Stärke der modernen Spanier. (...)

Angela Reinhardt, Esslinger Zeitung, Kultur, 04.11.2016

tanz, Fachzeitschrift für Ballett, Tanz und Performance

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(...) Wo andere Choreografen sich nach 30 Jahren gerne wiederholen, da dringt Brigitta Luisa Merki immer tiefer ins Innere ihrer Kunst vor.
In jedem neuen Programm mit Ihrem Ensemble Flamencos en route setzt die Schweizerin den Flamenco in ein anderes Licht - hier leuchtet er in den dunklen Farben der spanischen Barockmalerei aus der Nacht heraus. (...)

Angela Reinhardt, tanz, Fachzeitschrift für Ballett, Tanz und Performance, 01.11.2016

Stuttgarter Nachrichten / Stuttgarter Zeitung - Kulturreport

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Petra Mostbacher-Dix, Stuttgarter Nachrichten / Stuttgarter Zeitung - Kulturreport, 01.11.2016

Rete Due Cultura

Radiobericht im Rete Due über die Vorstellungen von «Ritual & Secreto» im Teatro Dimitri in Verscio/TI.
Zum Radiobericht

Tiziana Conte, Rete Due Cultura, 28.09.2016

Tessiner Zeitung

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Tessiner Zeitung, 23.09.2016

Der Landanzeiger

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Der Landanzeiger, 22.09.2016

Extra, Corriere del Ticino

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Extra, Corriere del Ticino, 22.09.2016

Basler Zeitung

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Schönheit der Melancholie. (...) es ist alles stimmig bis ins Detail.

Clara Vuille-dit-Bille, Basler Zeitung, 20.09.2016

Aargauer Zeitung

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«Meisterliche Gespräche der Choreografin.
Mit «Ritual & Secreto» zeigt Brigitta Luisa Merki in der Alten Reithalle Aarau eine neue Tanzsprache.» (...)

Elisabeth Feller, Aargauer Zeitung, 20.09.2016

Schweiz am Sonntag

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Schweiz am Sonntag, 18.09.2016

Basler Zeitung

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Zwischen Tradition und Moderne
Die Compagnie Flamencos en route präsentiert ihre Produktion am Samstag in Aarau
(...) Die Produktion "Ritual y Secreto" führt das Publikum in eine Welt der Geheimnisse. Eine tänzerische Reise durch Zeit und Kultur. (...)

Clara Vuille-dit-Bille, Basler Zeitung, 16.09.2016

Kanal K

Interview mit Brigitta Luisa Merki im Radio Kanal K, Kultur

Anita Huber, Kanal K, 15.09.2016

Brigitte

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Brigitte, 14.09.2016

Annabelle

Zum Veranstaltungshinweis in der Onlineausgabe

Annabelle, 01.09.2016

andá

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(...) Einfühlung und Erfahrung
Nicht einmal die respektvoll-präzisen, spartanisch eingesetzten Anmerkungen der Choreografin Brigitta Luisa Merki lassen die Spannung zusammenfallen: Hier arbeiten Profis, die ihren kreativen Beruf nicht erst seit ein paar Wochen ausüben: Seit 30 Jahren bringt Merki ihre Kreationen mit verschiedenn Künstlerinnen und Künstlern, Sängerinnen und Musikern auf die Bühne. Und sie belässt es bei Weitem nicht "nur" bei der spanischen Flamencotradition. In «Ritual & Secreto» liegt die Aufmerksamkeit einerseits auf dem Ver- und Enthüllen, dreht sich um Objekte und Rituale im Tanz, die das Archaische und Geheimnisvolle aufspüren. Andererseits ist die Choreografie inspiriert von der Malerei des spanischen Malers Francisco de Zurbarán. Sein malerisches Werk aus barocker Zeit werde als «Wunder der Inwendigkeit» beschrieben, erklärt Merki.

Sonja L. Bauer, andá, 01.02.2016

Tages-Anzeiger

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Hypnotischer Dialog ohne Worte
«Ritual & Secreto» verbindet die Wurzeln des Flamenco mit neuen Einflüssen - und ist schlicht grossartig.
(...) Brigitta Luisa Merki vertraut in ihrer jüngsten Kreation auf die archaische Kraft des traditionellen Flamenco - ermöglicht aber eine Lesart, die aktueller ist denn je. Das wehmütige «Ay» wird zum hypnotischen Dialog ohne Worte mit dem Publikum und der Welt. In dem physischen Schrei ist alles drin, was man mit Flamenco verbindet - und mehr: Er spiegelt die Klage in der wechselvollen Geschichte Andalusiens, erzählt von Verfolgung und Heimatlosigkeit und macht gleichzeitig den Schmerz jener hörbar, die heute auf der Flucht sind. (...)

Marianne Mühlemann, Tages-Anzeiger, 28.12.2015

Der BUND

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Archaische Kraft des Tanzes
Das Ensemble Flamencos en route lässt in der Uraufführung von «Ritual & Secreto» die Künste perfekt verschmelzen.
Die Tänzer sind auch Musiker, die Musiker und Sängerinnen auch Darsteller.
(...) An Schlüsselstellen dringen die Stimmen in den tänzerischen Dialog ein und kolorieren ihn mit Klangfarben, die tiefste Gefühle an die Oberfläche holen. Dafür ist diese Kunst da, dass dem Zuschauer nicht nur ob all der tänzerischen Virtuosität die Augen aufgehen, sondern durch Berührung auch das Herz. (...)
(...) Ein stehender Klang erfüllt die voll besetzte Dampfzentrale. Man kann sich seiner suggestiven Kraft nicht entziehen. Es ist erst der Anfang. Wie die samtig-dunkle Stimme der Algerierin Karima Nayt den tiefblauen Raum mit einem Schleier aus Melancholie überzieht und die Spanierin Rocio Soto ihn wenig später durch die Klage ihrer rauen Stimme wieder aufreisst: Man erlebt dies wie die zwei Seiten eines einzigen Grundgefühls. (...)
(...) Mehr kann man sich nicht wünschen. 

Marianne Mühlemann, Der BUND, 21.12.2015

NZZ

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Heilige Eleganz
(...) «Ritual & Secreto», jetzt in Bern uraufgeführt ist wohl die spanischste aller Choreografien von Flamencos en route - und mit Sicherheit eine ihrer sehenswertesten.

Isabelle Jakob, NZZ, 21.12.2015

Aargauer Zeitung

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Die neue Produktion von Flamencos en route knistert und berührt.

Sonja L. Bauer, Aargauer Zeitung, 19.12.2015

KulturStattBern, das Kulturblog des «Bund»

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(...) Das Publikum, es hat gejubelt gestern Abend, vor Anerkennung gepfiffen und am Schluss hat es im Stehen geklatscht.
Flamencos en route haben nicht nur eine perfekt inszenierte Show auf die Bühne gebracht (von der Musik bis zur Technik, nicht zu sprechen vom Tanz), sondern auch eine Stimmung kreiert, die irgendwo lag zwischen einem Pedro Almodóvar Film und einer Seitenstrassenszene in Madrid.

Milena Krstic, KulturStattBern, das Kulturblog des «Bund», 19.12.2015

Der Bund, Berner Woche

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(...) Merki, die letztes Jahr mit vier Uraufführungen das 30-jährige Bestehen ihres Ensembles mit internationalem Erfolg gefeiert hat, ist innovativ, selbst wenn sie wie in ihrem neusten Stück sich auf die Wurzeln des Flamenco besinnt. Die Novität ist der Ansatz: Für «Ritual & Secreto» hat sie sich von den berühmten «Santas de Zurbaran» inspirieren lassen. (...)

Marianne Mühlemann, Der Bund, Berner Woche, 18.12.2015

Berner Zeitung

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(...) Ihre Choreografie lebt vom Austausch zwischen Tanz und Musik. Wenn Karima Nayt ihren arabischen Gesang unter den spanischen von Rocio Soto legt, sorgt das schon an der Probe für Gänsehaut. Wenn Flamencotänzer Eloy Aguilar mit seiner schweren Capote, dem Torero-Umhang, tanzt, knistert der Moment. Wenn Isaac Tovar dann Aguilar entgegen tritt, dann tut er das mit jugendlicher Leichtigkeit und spielerischer Anmut.
Was mit einem durchdachten Thema beginnt, löst sich im zweiten Teil in purer Emotion auf. Die Tänzerinnen und Tänzer ergeben sich dem Rhythmus des Flamenco. (...)

Sonja L. Bauer, Berner Zeitung, 17.12.2015

art-tv

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art-tv, 17.12.2015

Fachjournalistin Sonja L. Bauer

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(...) Choreografin Brigitta Luisa Merki versteht es, die Charaktere ihrer Künstlerinnen und Künstler heraus zu spüren und in ihre Visionen zu integrieren. Das Endprodukt, das stets ihre Handschrift trägt, ist ihr Beitrag an die Kunst. Einer Kunst, die sich, stets in Verbindung mit dem künstlerischen Ausdruck ihrer Protagonisten, zu einem Werk veredelt, das gesehen werden will.

Fachjournalistin Sonja L. Bauer, 10.12.2015

Der Bund

Inserat «Ritual & Secreto» in der Dampfzentrale in Bern

Der Bund, 09.12.2015